Dass Deutschland sich nicht auf den ersten Plätzen des eGovernment-Rankings befindet, ist mittlerweile trotz spürbarer Verbesserungen hinlänglich in Praxis und Wissenschaft bekannt. So ist es deshalb nicht schwer nachzuvollziehen, wenn man einen Blick über den „Gartenzaun“ wagt und sich einmal die Erfolge und Aktivitäten der Nachbarländer einmal genauer unter die Lupe nimmt. Innerhalb des KAT-Forschungsprojekts haben genau dies nun Projektleiter Prof. Dr. Jürgen Stember und der wissenschaftliche Mitarbeiter und Promovend André Göbel Anfang September getan.
Auf Einladung von FH-Prof. Dr. Wolfgang Eixelsberger sind die beiden Forschungsinteressierten in die Partnerhochschule „Fachhochschule Kärnten“ nach Villach gefahren, um sich sowohl von den praktischen als auch wissenschaftlichen Ansätzen zu informieren und auszutauschen. Der erste Weg führte jedoch zunächst einmal aus Österreich wieder heraus, nämlich in das benachbarte Slowenien, genauer in die Hauptstadt Ljubljana. Hier erfolgte ein Empfang und eine anschließende Projektvorstellung im Minstry of Public Administratrion, wo die beiden Expertinnen, Dr. Davorka Sel und Teja Batagelj, das Konzept des digitalen „One-Stop-Shops“, d. h. das slowenische Konzept des eGovernment für Unternehmen“, vorstellten.
Nach einer intensiven Diskussion verließen die Forscher Slowenien über die Karawanken und es ging zurück nach Klagenfurt zur Landeshauptmannschaft. Hier traf man sich mit dem IT-Leiter der Landesregierung Kärnten, Herrn DI Rudolf Köller, um über die staatlichen eGovernment-Konzepte in Österreich und Deutschland zu diskutieren. Nicht nur in Slowenien, sondern auch in Österreich zeigte sich deutlich, dass die Erfolge und der Stand der Entwicklung in der Tat weiterentwickelt sind, allerdings auch, dass die Strukturen in den beiden Nachbarländern erheblich einfacher zu managen sind, als dies in Deutschland möglich ist.
Nach einem Vortrag vor Studierenden an der FH Kärnten in Villach folgte ein letzter praktischer Besuch in der Stadtverwaltung Villach, um natürlich auch die kommunale Seite näher kennenzulernen. Hier zeigte sich der Chief Information Officer, DI Manfred Wundara, als sehr aufgeschlossener Gastgeber und bot den Gästen einen hoch interessanten Einblick in die kommunalen Anforderungen und Probleme.
Neben diesem gelungenen praktischen Forschungsaustausch standen natürlich auch weitere Kooperationen der beiden Fachbereiche Verwaltungswissenschaften im Harz und dem Fachbereich Wirtschaft der FH Kärnten auf der Agenda. Insgesamt erarbeitete man zahlreiche Vorschläge für die weitere Kooperation, die in den nächsten Wochen und Monaten erheblich ausgedehnt werden soll.
Im Rahmen des Forschungsprojektes "eGovernment für Unternehmen" gründete sich Anfang April 2008 die studentische Projektgruppe "Marketing von digitalen Verwaltungsdienstleistungen". Die Projektgruppe stellt sich der Aufgabe, die elektronisch verfügbaren Dienstleistungen der Stadt Halle (Saale) effektiver zu vermarkten.
Hierbei soll vor allem herausgestellt werden, welche Marketinginstrumente der Auftraggeber - die Stadt Halle (Saale) - verwenden kann, um die verschiedenen Zielgruppen anzusprechen. Das Ziel der von Prof. Dr. Jürgen Stember und Diplom-Verwaltungsinformatiker (FH) André Göbel geleiteten Projektarbeit, ist die Fertigstellung einsatzbereiter, spezifisch für die Stadt Halle (Saale) anwendbarer Marketinginstrumente, welche auf die Neustrukturierung der Verwaltungsdienstleistungen aufmerksam machen sollen.
Die Studierenden Florian Kaiser, Michael Weigend, Sandra Kittel und Tino Eichler (im Bild von links) arbeiten für 2 Semester mit Entschlossenheit an diesem Projekt und wollen die obengenannten Ziele bis Ende Februar 2009 erreichen.
Im Januar 2008 erschien die erste Ausgabe der eGovernment Review unter der Leitung des Kärntener FH-Professors Dr. Wolfgang Eixelsberger. Professor Dr. Jürgen Stember und André Göbel aus dem Forschungsprojekt "eGovernment für Unternehmen" stellen in dieser ersten Ausgabe das Forschungsfeld des wirtschaftsbezogenen eGovernments vor und setzen es mit aktuellen Entwicklungen in Bezug.
Neue Schriftenreihe "Forschungsbeiträge zum Public Management". Band 1: "Verwaltungswissenschaften - Aktuelle Schwerpunkte und Herausforderungen. Eine verwaltungswissenschaftliche Bilanz aus Wissenschaft und Praxis."
Forschungsprojekt „eGovernment für Unternehmen“ hat sich am 1. Band der neuen Schriftenreihe „Forschungsbeiträge zum Public Management“ des FB Verwaltungswissenschaften der Hochschule Harz beteiligt. Es bot umfangreiche Unterstützung in der Erstellung und Drucksetzung des Buches, welches im April 2008 anlässlich der 6. Praxismesse an der Hochschule Harz veröffentlicht wurde. Darüber hinaus geben die Autoren Prof. Dr. Jürgen Stember und André Göbel auf den Seiten 76-104 Einblick in das Projekt-Themenfeld „eGovernment zur Förderung von Unternehmen“.
Das Buch kann über den LIT-Verlag und den Buchhandel (z.B. Amazon) zu 29,90 Euro bestellt werden.
Von zahlreichen Kommunen wurde der Wunsch geäußert, wieder eine Plattform im Land zu etablieren, um sich über Themen der EDV und Organisation auszutauschen. Die IT-Consult Halle, als EDV-Dienstleister der Stadt Halle und Stadtwerke Halle hat sich für die Organisation des 1. Stammtischs 2008 entschieden, der am 13.2.2008 erstmals in Halle (Saale) stattfand.
Der „EDV-Stammtisch“ soll in Zukunft eine Plattform zum Informationsaustausch über aktuelle Entwicklungen der DV im kommunalen Umfeld organisieren und mittels Fachvorträgen sowie Praxisberichten die Erfahrungen der Teilnehmer weitergeben. Prof. Dr. Jürgen Stember beteiligte sich auf Einladung mit einem Vortrag zu den Möglichkeiten und Gefahren von Verwaltungsmodernisierung und eGovernment. Im Herbst 2008 wird die Hochschule Harz den „Interkommunalen DV-Austausch Sachsen-Anhalt“ mit einer Veranstaltung zu eGovernment und der EU-Dienstleistungsrichtlinie unterstützen.
Das Projekt "eGovernment für Unternehmen" wird gemeinsam mit weiteren Forschungsprojekten der Hochschule Harz an der Fachmesse KOMCOM Ost in Leipzig teilnehmen. Vom 13. bis 14. November 2007 haben interessierte Besucher die Möglichkeit am Stand A13 in Halle 4 auf der Leipziger Messe mit den Mitarbeitern des Forschungsprojektes in Kontakt zu treten und mehr über die bisherigen Fortschritte und Erkenntnisse in einem lockeren Gespräch zu erfahren.
Gemeinsam mit dem Hauptkooperationspartner Stadt Halle (Saale) wird am 13. November 2007 auf der KOMCOM Ost ein Workshop zum Thema "eGovernment für Unternehmen" angeboten. Prof. Dr. Jürgen Stember von der Hochschule Harz und Dr. Dirk Furchert von der Stadt Halle (Saale) werden gemeinsam die Wege und Möglichkeiten für ein wirtschaftsbezogenes eGovernment aufzeigen und Ihnen für Fragen rund um das Thema zur Verfügung stehen. Besuchen Sie uns in Raum 6 von 14:00 bis 14:45 Uhr auf der KOMCOM Ost in Leipzig.
Zur diesjährigen CeBIT wurde der wissenschaftliche Mitarbeiter André Göbel zu einer „Diskussion mit der Wissenschaft“ an den Stand des Bundesinnenministeriums am 6.3. eingeladen. Gemeinsam mit Vertretern der Wirtschafts- und Verwaltungswissenschaften wurden die derzeitigen Vorhaben rund um eGovernment und Verwaltungsmodernisierung besprochen.
Dabei wurde insbesondere ein Ausbildungsdefizit im Bereich der Verwaltungsinformatik deutlich, welches in Zukunft durch Praktika mit Unternehmen und Forschungseinrichtungen deutlich an Attraktivität und Qualität gewinnen soll. So sind unter anderem Austauschpraktika für Studierende der Hochschule Harz mit dem Fraunhofer FOKUS und der führenden Firmen in der eGovernment-Branche im Gespräch.
Nach den sehr positiven Erfahrungen bei dem ersten Messeauftritt des Fachbereiches Verwaltungswissen- schaften auf der KOMCOM Ost im vergangenen Jahr in Leipzig, war die Teilnahme an der KOMCOM Nord eine konsequente Folge. In diesem Jahr präsentierte sich der Fachbereich Verwaltungswissenschaften in Hannover im Rahmen eines Partnerstandes mit der Firma IAC, einem Softwarehaus aus Leipzig, welches bereits seit vielen Jahren enger Kooperationspartner der Hochschule Harz ist.
Die Mitarbeiter und Studierenden des Fachbereiches Verwaltungswissenschaften André Göbel, Matthias Knödler, Isabel Ahrens und Tino Eichler informierten die zahlreichen Besucher des Hochschulstandes zu aktuellen Forschungsprojekten, vor allem aus den Bereichen eGovernment und Doppik. Die positive Resonanz der Besucher und Organisatoren bestätigt die Ausrichtung des Fachbereiches Verwaltungswissenschaften als praxisnahen kompetenten Partner für den öffentlichen Bereich. Die KOMCOM Ost am 16./17. September auf der Messe Leipzig ist deshalb schon fest eingeplant.
Studierende der Hochschule Harz analysieren seit Oktober 2007 für 2 Semester Prozessketten der öffentlichen Verwaltung mit der PICTURE-Methode. Im Studiengang "Public Management (eGovernment)" bekommen die Studierenden die Möglichkeit innerhalb eines Semesterübergreifenden Projektes (SÜP) mit einer innovativen Methode Verwaltungsprozesse zu analysieren und den Projektalltag eines Verwaltungsinformatikers zu erlernen. Dazu bekommen die Studierenden durch eine Kooperation des Forschungsprojektes „eGovernment für Unternehmen“ mit der Universität Münster die Gelegenheit mit der vom ERCIS entwickelten PICTURE-Methode zu arbeiten. Gleichzeitig wird dabei gemeinsam mit den Münsteraner Kollegen das gleichnamige Tool der Methode einer Qualitätssicherung unterzogen und seine Einsetzbarkeit wissenschaftlich bewertet.
Gemeinsam mit dem Hauptkooperationspartner Stadt Halle (Saale) präsentierte sich das Forschungsprojekt "eGovernment für Unternehmen" auf dem Wernigeröder KAT-Workshop am 4. Juli 2007. Das Ziel des KAT-Workshops war die Unterstützung des Wissens- und Technologietransfers aus den Sachsen-Anhaltinischen Hochschulen in die regionale Wirtschaft und Verwaltung.
Dr. Dirk Furchert, Fachbereichsleiter für Kommunikation und Datenverarbeitung der Stadt Halle (Saale), skizzierte in einem Vortrag die intensive und erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der Stadtverwaltung Halle und dem Forschungsprojekt "eGovernment für Unternehmen" der Hochschule Harz.
Im Anschluss daran konnte Prof. Dr. Jürgen Stember gemeinsam mit Dr. Furchert die Erkenntnisse und Zukunftsperspektiven des Projektes der Leiterin des Referats "Fachhochschulen" im Kultusministerium Sachsen-Anhalt, Frau Monika Morche, präsentieren (siehe Bild von links nach rechts: Frau Morche, Dr. Furchert, Prof. Dr. Stember).
Am 19. Dezember 2007 stellte André Göbel als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsprojekt „eGovernment für Unternehmen“ die ersten Erkenntnisse bei der Anwendung der PICTURE-Methode den Teilnehmern des Graduiertenkollegs an der Hochschule Harz vor. In einem 45 minütigem Vortrag erörterte Göbel die Ziele und Möglichkeiten der PICTURE-Methode sowie den Entwicklungsstand des gleichnamigen Software-Tools.
Die PICTURE-Methode dient der effizienten Erfassung und Auswertung von Verwaltungsprozessen anhand von standardisierten, vorgefertigten Prozessbausteinen. Sie wurde von Münsteraner European Research Center for Information Systems (ERCIS) der Universität Münster speziell für die Anwendung in der öffentlichen Verwaltung entwickelt. Mit der PICTURE-Methode wird es möglich, in großem Maßstab Prozessmodellierung wirtschaftlich durchzuführen und so Transparenz zu schaffen, um den Blick für übergreifende Zusammenhänge zu schärfen.
Das Forschungsprojekt eGovernment für Unternehmen hatte bereits im August 2007 eine Kooperation mit dem ERCIS geschlossen, um gemeinsam die Methode weiter zu entwickeln und das Software-Tool durch Praxiseinsatz zu evaluieren.
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