Kommunen sind bei E-Partizipation aktiver als Bund und Länder
In gemeinsamer Kooperation mit der MATERNA GmbH wird die bundesweite Studie zur E-Partizipation in der Öffentlichen Verwaltung am 8. und 9. November 2011 auf der Messe Moderner Staat in Berlin vorgestellt. Wir freuen uns auf Ihr Interesse und zahlreiche Gespräche zum Stand der elektronischen Beteiligung in Deutschland. Die aktuelle Studie belegt ein hohes Interesse der öffentlichen Verwaltung an Bürgerbeteiligung (E-Partizipation).
Mittels Web 2.0-Technologien lassen sich Bürger und Wirtschaft über das Internet stärker in die Entscheidungsprozesse auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene einbinden. Die neue Studie „E-Partizipation in der öffentlichen Verwaltung“ zeigt, dass mehr als zwei Drittel der befragten Verwaltungen das Thema E-Partizipation bereits als bedeutend einschätzen. Auf kommunaler Ebene haben bereits 52 Prozent der befragten Städte ein Beteiligungsangebot für Bürger und Wirtschaft aufgelegt. Bei Bund und Ländern fallen die Beteiligungsmöglichkeiten hingegen deutlich kleiner aus. Herausgeber der empirischen Studie sind der Fachbereich Verwaltungswissenschaften der Hochschule Harz (FH) unter der Leitung von Prof. Dr. Jürgen Stember und der Dortmunder IT-Dienstleister MATERNA GmbH.
Die kompletten Ergebnisse können heruntergeladen werden (siehe Anhang).
Ergebnispräsentation für den KGSt Vergleichsring "Wirtschaftsförderung Landkreise"
Acht Landkreise aus den KGSt Vergleichsringen "Wirtschaftsförderung Landkreise" und "Wirtschaftsfreundliche Kommune (Landkreise)" haben sich an der Unternehmensbefragung 2011 beteiligt. Insgesamt konnten 1.525 Unternehmen aus den Kommunen LK Barnim, LK Dithmarschen, Odenwaldkreis, LK Osterholz, LK Soltau-Fallingbostel, Rhein-Kreis-Neuss, Werra-Meißner-Kreis und LK Zwickau für die Befragungen rekrutiert werden. Die Listenbefragung erreichteeine damit eine marktübliche Beteiligung, gemessen an den offiziellen Statistiken der Bundesagentur für Arbeit.
Die Ergebnisse der Unternehmensbefragung stellte der verantwortliche wissenschaftliche Mitarbeiter Göbel am 21./22. September 2011 im Kurparkhotel in Bad Sooden-Allendorf vor, wo sich die Teilnehmer des Vergleichsringes zu ihrer Abschlusssitzung trafen.
Gemeinsam mit der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) hat das Forschungsprojekt für Optimierte Unternehmensförderung und Standortentwicklung (OptimUSE) der Hochschule Harz erneut eine Unternehmensbefragung erfolgreich beendet.
In den Landkreisen Barnim, Dithmarschen, Odenwaldkreis, Osterholz, Soltau-Fallingbostel, Rhein-Kreis-Neuss, Werra-Meißner-Kreis und Zwickau wurden vom 16.05.2011 bis 15.06.2011 alle Unternehmen aufgerufen sich an der Befragung zu beteiligen. Insgesamt haben sich nach Abschluss der Befragungen 1.525 Unternehmen an der Untersuchung beteiligt. Es beginnen nun die Auswertungen und Vergleichsanalysen, mit den detaillierten Ergebnissen ist bis Ende des Jahres zu rechnen.
Hinweis: In der aktuellen Ausgabe 04/2011 der Fachzeitschrift Kommune21 (www.kommune21.de) beschreibt André Göbel die aktuellen Forschungsaktivitäten im ausgelaufenen Projekt "Digitales Wirtschaftsförderungsmanagement" (DiWiMa) und im Nachfolgeprojekt "Optimierte Unternehmensförderung und Standortentwicklung" (OptimUSE) mit Bezug zu seiner Dissertation Verwaltung als Standortfaktor.
Die erste KGSt Fachkonferenz Wirtschaftsförderung fand am 24. Mai 2011 in Rheine statt. Mehr als 160 Wirtschaftsförderer/innen und Bürgermeister/innen fanden den Weg in die Stadthalle Rheine. In diesem Rahmen referierte der wissenschaftliche Mitarbeiter André Göbel zum Thema "Unternehmensbefragung - Ergebnisse und Erfolgsfaktoren" und beantwortete im Nachgang zahlreiche Fragen für künftige Projekte.
Die KGSt als einer unserer langjährigen Forschungspartner richtete sich mit dieser Veranstaltung an Fach- und Führungskräfte aus Wirtschaftsförderungseinrichtungen und dem Controlling, interessierte Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker und andere Interessierte, die mit dem Thema Wirtschaftsförderung befasst sind. Zukunft und Erfolg der Kommunen hängen zu einem wesentlichen Teil von ihrer Qualität als Standort für Unternehmen und Fach- und Führungskräfte ab. Der Personalaufwand und notwendige Investitionen stehen im Widerspruch zur Haushaltssituation der meisten Kommunen. Knappe Ressourcen müssen effizient und effektiv eingesetzt werden. Dies erfordert eine Analyse der Ist-Situation und die zielgerichtete Vereinbarung von Maßnahmen. Auf der KGSt• -Fachkonferenz wurden hierzu Instrumente zur Analyse der Ist-Situation wie der Zielerreichung ebenso vorgestellt wie Best-Practice-Beispiele aus mehreren kommunalen Wirtschaftsförderungen.
Gemeinsam mit der Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft für Rheine mbH wird das Forschungsprojekt OptimUSE im Februar 2011 eine Bürgerbefragung am Standort Rheine durchführen. Hierbei werden im Hintergrund neue Darstellungs- und Befragungsmethoden beim Einsatz technischer Evaluationssysteme getestet. Der betreuende Projektmitarbeiter André Göbel erhofft sich dadurch neue Erkenntnisse im Bereich von Online-Befragungen zur weiteren empirischen Standortforschung im neuen Forschungsprojekt zur Optimierten Unternehmensförderung und Standortentwicklung (OptimUSE).
Die Forschung im Bereich der Verwaltungsmodernisierung am Fachbereich Verwaltungswissenschaften der Hochschule Harz stößt erstmals auch in der Volksrepublik China auf Interesse. So besuchte am Dienstag, dem 19. Oktober 2010, eine dreißigköpfige Delegation hoher Beamter einer Regierungsreformkommission aus der chinesischen Jiangsu-Provinz den Halberstädter Campus am Domplatz. Der Dekan des Fachbereichs Verwaltungswissenschaften und gleichzeitige Leiter des Forschungsprojektes „Digitales Wirtschaftsförderungsmanagement“ Prof. Dr. Jürgen Stember sowie sein wissenschaftlicher Mitarbeiter André Göbel begrüßten die Gäste aus Fernost mit einer kleinen Führung durch die modernen Räume der Hochschule und einem Fachreferat zur Verwaltungsmodernisierung in Deutschland.
In seinem einleitenden Vortrag stellte Dekan Stember die Entwicklung der Verwaltungsstrukturen in Deutschland seit dem zweiten Weltkrieg dar, um darauf aufbauend heutige Trends und Forschungsgebiete aufzuzeigen. Auf reges Interesse und zahlreiche Hintergrundfragen stießen bei den chinesischen Beamten vor allem die heutigen Möglichkeiten der modernen elektronischen Kommunikation mit der Verwaltung. Zur problemlosen Verständigung wurde die gesamte Veranstaltung simultan übersetzt.
Anschließend vertiefte André Göbel, selbst auch Absolvent des Fachbereichs Verwaltungswissenschaften, die Darstellung der modernen Forschung an der Hochschule Harz im Bereich der elektronischen Verwaltung. Dabei wurden auch Ergebnisse der praxisnahen Untersuchungen von Verwaltungsstrukturen und von realisierten Modernisierungsmaßnahmen beleuchtet. Begleitet werden die Kommunen bei der angewandten Verwaltungsmodernisierung durch die Forscher der Hochschule Harz im Rahmen des Kompetenznetzwerkes für Angewandte und Transfer-orientierte Forschung (KAT) des Landes Sachsen-Anhalt seit fünf Jahren, mittlerweile auch bereits mit deutschlandweitem Bekanntheitsgrad.
Der mitgereiste Vizedirektor Li Luobao der Entwicklungs- und Reformkommission bedankte sich zum Abschluss der Veranstaltung herzlich bei den beiden Referenten vom Fachbereich Verwaltungswissenschaften und sprach ihnen ebenso eine Einladung nach China aus.
Das Forschungsprojekt Digitales Wirtschaftsförderungsmanagement (DiWiMa) und der Fachbereich Verwaltungswissenschaften unter der Leitung von Prof. Dr. Jürgen Stember unterstützen den KGSt-Vergleichsring "Wirtschaftsförderung Städte 80-150T EW" im Rahmen des Dissertationsvorhabens des Mitarbeiters André Göbel.
Hierzu wird absofort im Rahmen der Dissertation das Vorhaben auch online unter www.standortstudien.de präsentiert. Die teilnehmenden Städte haben hierüber die Möglichkeit, sich zu informieren und den teilnehmenden Unternehmen und Verwaltungsbereichen eine Informationsübersicht zu ermöglichen.
Auch in diesem Jahr wurde die Praxismesse des Fachbereiches Verwaltungs-wissenschaften an der Hochschule Harz wieder ein guter Erfolg. Mehr als 100 Besucher aus der Öffentlichen Verwaltung folgten der Einladung zur regionalen Fachmesse für Verwaltungsmodernisierung, welche dieses Jahr in Kooperation mit der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement durchgeführt wurde (KGSt).
Das Forschungsprojekt Digitales Wirtschaftsförderungsmanagement (DiWiMa) unterstützte die Praxismesse mit der Begleitung eines eigenen Workshops zum Thema "Organisationswandel und Wirtschaftsförderung – kundenorientierte Organisation der Verwaltung". Mit mehr als 40 Interessenten war der Workshop ausgebucht. Hierbei wurden vorwiegend Themen der „Unternehmensorientierung in der Verwaltung“ (Prof. Dr. Stember, HS Harz), „Organisatorische Konsequenzen der EG-Dienstleistungsrichtlinie“ (Hr. Göbel, HS Harz), „Organisation und Wirtschaftsförderung“ (Hr. Fischer, KGSt) sowie „Wirtschaftsförderung 2.0 – Innovationen und Konsequenzen für die Verwaltung“ (Hr. Kindler, Public One) diskutiert.
Die vollständigen Tagungsunterlagen und weitere Informationen sind unter http://publicconsult.hs-harz.de/praxismesse/praxismesse-2010 zu finden.
Aktuelle Studie zum Umsetzungsstand der EG-Dienstleistungsrichtlinie:
Kommunen stellen sich den Herausforderungen
Für die föderalen Verwaltungsstrukturen in Deutschland ist die EG-Dienstleistungsrichtlinie (EG-DLR) eine komplexe Herausforderung. Daher haben die Hochschule Harz (FH) unter der Leitung von Prof. Dr. Jürgen Stember vom Fachbereich Verwaltungswissenschaften in Halberstadt und der IT-Dienstleister MATERNA GmbH im Rahmen ihrer Kooperation erneut Kommunen zum Umsetzungsstand der EG-DLR befragt. Die jetzt vorliegende Studie präsentiert ein vielschichtiges Ergebnis. Erfreulich ist vor allem die Entwicklung zu bewerten, dass innerhalb eines Jahres das Thema EG-Dienstleistungsrichtlinie bei den Kommunen enorm an Relevanz gewann und die Umsetzungsaktivitäten entsprechend zunahmen. Dennoch hatten die Kommunen durchschnittlich erst rund ein Drittel der umfänglichen Pflichtanforderungen zum Umsetzungsstichtag (28.12.2009) umgesetzt.
Befragt wurden die Kommunen nach Umsetzungsstand und Organisation, Erfolgsfaktoren und Hemmnissen, der Bedeutung von Prozessanalysen sowie der Einschätzung der zukünftigen Perspektive. 265 Kommunen haben an der Befragung teilgenommen.
Als erste Stadt in Ostdeutschland gibt die Stadtverwaltung Halle in Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) und der Hochschule Harz eine digitale Broschüre über Online-Serviceangebote für Unternehmen heraus. Der Katalog ist Ergebnis eines studentischen Projektes des Fachbereich Verwaltungswissenschaften in Zusammenarbeit mit dem Forschungsprojekt DiWiMa.
Über 80 Online-Dienste und -Informationen der Stadtverwaltung Halle und der IHK enthält der „E-Government-Katalog für die Wirtschaft“. Nach Themenbereichen sortiert, führt der Katalog die Unternehmen direkt über einen Link zu den Online-Angeboten: von A wie „Abfallentsorgung“ bis Z wie „Zweitwohnung“. Die Unternehmen finden bequem, ohne Wartezeiten und unkompliziert über den elektronischen Weg zur Stadtverwaltung und zur IHK. Neben der Angabe des jeweiligen Ansprechpartners gibt es Informationen zu den notwendigen Unterlagen, Rechtsgrundlagen sowie Gebühren.
„Online-Angebote von Verwaltungen werden zunehmend stärker nachgefragt und künftig eine viel bedeutendere Rolle im Dienstleistungsspektrum von Behörden spielen. Die Stadt Halle reagiert mit dem E-Government-Katalog auf diese Nachfrage und wird weiter den Ausbau von Online-Services vorantreiben. Denn auch dies ist mittlerweile ein Standortfaktor im kommunalen Wettbewerb geworden“, so der Beigeordnete für Finanzen und Personal, Egbert Geier.
Nach den Ländern Hamburg und Brandenburg ist dieser Service-Katalog der bislang einzige, der von einer Kommune und der Industrie- und Handelskammer herausgegeben wurde.
Der Katalog kann per E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!">Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!">Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bestellt werden bzw. steht zum Herunterladen unter „Veröffentlichungen“ auf www.halle.de und www.halle.ihk.de zur Verfügung.
This is a small modal, simply use the module-class-suffix small. Vivamus sagittis lacus vel augue laoreet rutrum faucibus dolor auctor. Maecenas faucibus mollis interdum. Vivamus sagittis lacus vel augue laoreet rutrum faucibus dolor auctor. Vestibulum id ligula porta felis euismod semper. Nullam id dolor id nibh ultricies vehicula ut id elit. Aenean eu leo quam. Pellentesque ornare sem lacinia quam venenatis vestibulum.