Das aktuelle Jahr geht für André Göbel, Vertretungsprofessor für Verwaltungsmanagement und Wirtschaftsförderung am Halberstädter Standort der Hochschule Harz, so ereignisreich los wie das letzte endete. Seine mit „summa cum laude" bewertete Doktorarbeit „Verwaltung als Standortfaktor für Unternehmen" wurde am 3. Februar 2014 in Leipzig mit dem bundesweiten Kommunalwissenschaftlichen Preis der Carl und Anneliese Goerdeler Stiftung ausgezeichnet, der mit 2.000 Euro dotiert ist. Ende November 2013 hatte Göbel für die Dissertation bereits den Forschungspreis der IHK Magdeburg mit einer zugehörigen Prämie in identischer Höhe in Empfang genommen. Fast gleichzeitig erwartete den 32-Jährigen eine weitere große Ehre: Im Januar wurde er als erster Sachsen-Anhalter in das Nationale E-Government Kompetenzzentrum (NEGZ) gewählt. Das hochkarätig mit Vertretern aus Politik und Wissenschaft besetzte Gremium wurde 2013 gegründet und setzt sich für die Modernisierung von Staat und Verwaltung ein.
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) hat am 27.11.2013 in Magdeburg Dr. André Göbel für seine hervorragende Forschungsarbeit ausgezeichnet. "Die Wissenschaftler leisten mit ihren Arbeiten einen Beitrag zur Stärkung der gewerblichen Wirtschaft", sagte IHK-Präsident Klaus Olbricht bei der Verleihung des mit 1.500 Euro dotierten Preises.
Gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung der Stadt Staßfurt wurde im Dezember 2013 eine Pilotentwicklung abgeschlossen. Das Vorhaben „Vom Portfolio zur Leistung" befasste sich, unter der Federführung des wissenschaftlichen Mitarbeiter Emanuel Hesse, mit dem Einsatz von Technologien in der Wirtschaftsförderung. In Kooperation mit dem Wirtschaftsförderungslabor der Hochschule Harz (WiföLAB) wurden im Vorfeld durch einen Bewertungskatalog geeignete Dienstleistungen aus dem Gesamtportfolio herausgefiltert, die sich mit Hilfe technischer Unterstützung optimieren lassen. Durch den Einsatz der „Fabasoft Cloud" gelang es einen Piloten für die Wirtschaftsförderung Staßfurt zu entwickeln, der die organisatorische Projektarbeit der Wirtschaftsförderung unterstützt und damit den Arbeitsaufwand für die angebotene Dienstleistung erheblich vereinfacht.
Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels, dem kontinuierlichen Abbau von Personal, altersbedingten Ruheständen und laufenden Konsolidierungsbemühungen, sind die Verwaltungen mit vielfältigen Problemen konfrontiert. Wissensmanagement ist ein integrativer Ansatz, der versucht einige dieser Probleme zu bewältigen. Wenngleich die Voraussetzungen nicht flächendeckend gegeben sind und es kein einheitliches Verständnis davon gibt. Folglich sind die Erwartung sehr unterschiedlich. Dennoch ist unter den Verwaltungen eine positive Haltung auszumachen und sie zeigen sich offen gegenüber diesem neuen Ansatz und einer neuen Verwaltungskultur.
Die Studie möchte einen Anhaltpunkt für Verwaltungen bieten, den künftigen Herausforderungen souverän entgegen zu treten. Denn eins ist sicher, dieses Thema wird nicht nur die Wissenschaft, sondern auch die Verwaltung und Unternehmen noch längere Zeit beschäftigen.
Die Studie wurde auf der Messe "Moderner Staat" 2013 veröffentlicht und ist als pdf-DOWNLOAD (2,8MB) verfügbar.
Sie können die Studie auch als gedruckte Broschüre anfordern (so lange der Vorrat reicht):
http://www.wissensmanagement-oev.de/studienergebnisse.php
Die öffentliche Verwaltung muss sich stetig an gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Impulsen orientieren. Angesicht dessen, wurden Anfang der 1990er Jahre durch das Neue Steuerungsmodell und das Modernisierungskonzept des E-Government, neue Anforderungen an die Verwaltung gestellt. Dies hat nicht nur zu einem Umdenken innerhalb der öffentlichen Verwaltung geführt, sondern auch zahlreiche Initiativen entstehen lassen.
Der Blick in die Vergangenheit zeigt jedoch, dass die Verwaltungen zumeist nur sehr langsam und gehemmt diese Innovationsimpulse annehmen und schlussendlich auch umsetzen. Die allgemeine Situation und die Entwicklungen in den Verwaltungen ist durch entsprechende Studien relativ gut dokumentiert. Untersuchungen die die Ebene des konkreten Verwaltungshandels aufzeigen, sind leider nicht in den Fokus gerückt worden.
Diese Lücke haben das Beratungsunternehmen Syncwork AG und der Fachbereich Verwaltungswissenschaften der Hochschule Harz zum Anlass genommen, das durchaus interessante Aufgabengebiet der unteren Bauaufsichtsbehörde näher zu betrachten und einer empirischen Analyse zu unterziehen.
Open Government Data beschreibt den aktuellen Trend, offene Daten aus den Verwaltungen nutzbar zu machen. Doch zeigen die Ergebnisse der jetzt vorliegenden Studie zum Status Quo von Open Government Data, dass die bisherigen Aktivitäten der Behörden noch relativ weit entfernt sind vom eigentlichen Grundgedanken der „offenen Daten“. Die Umsetzung ist noch ausbaufähig, was sich auch beispielsweise darin zeigt, dass bei den wenigsten Angeboten die Daten maschinenlesbar bereitstehen. Dennoch schätzen mehr als die Hälfte der befragten Verwaltungen Open Government Data als bedeutend ein. Ebenso viele haben bereits Open Government Data-Angebote realisiert. Der IT-Dienstleister Materna GmbH und die Hochschule Harz haben 72 Bundes- und Landesbehörden sowie Kommunen dazu befragt. Insgesamt überwiegen jedoch die positiven Tendenzen: Vor allem bestehende Angebote, beispielsweise in den Bereichen geografische Informationssysteme (GIS), Finanzen und Haushalt sowie Statistik, wollen die befragten Verwaltungen weiter ausbauen.
Open Government Data ist ein komplexes Themengebiet der öffentlichen Verwaltung. Bislang nur in den Ämtern verfügbare Daten sollen Bürgern und Unternehmen zur Verfügung gestellt werden. Damit wird die Verwaltung auf allen Ebenen transparenter und bürgernäher. Die bisherige Zurückhaltung bei der Herausgabe von Daten beruht vor allem auf Faktoren wie Datenschutz und rechtlichen Gegebenheiten, aber auch an fehlenden materiellen und personellen Ressourcen.
Die Hochschule Harz für angewandte Wissenschaften betreibt mit dem „Labor für angewandte IT in der Wirtschaftsförderung (WiföLAB)“ seit Anfang des Jahres eine Plattform zur Weiterentwicklung von organisatorischen und technischen Fragestellungen im Arbeitsumfeld von Wirtschaftsförderungen. Ziel ist es Lösungsanbieter, Anwender und Forschung zu vernetzen und so strategische Partnerschaften und Kooperationen herzustellen. Pünktlich zum neuen Studienjahr präsentiert sich seit Mitte September auch Fabasoft mit der Fabasoft eGov-Suite im WiföLAB.
Mit der Bereitstellung eines webbasierten Testzugangs zur Fabasoft eGov-Suite besteht nun einerseits die Möglichkeit das System innerhalb verschiedener Szenarien zu testen. Andererseits wird die Fabasoft eGov-Suite in ausgewählte Veranstaltungen mit Anwendern aus der öffentlichen Veraltung eingebunden. Zusätzlich sind im Rahmen von studentischen Projekten eine gemeinsame Weiterentwicklung des Systems – besonders hinsichtlich der Definition von Schnittstellen zur Fachanwendungsintegration – geplant.
Seit nun mehr 16. Jahren treffen sich jedes Jahr Fach- und Führungskräfte von Bund, Ländern und Kommunen aus ganz Deutschland auf der Fachmesse und Kongress "Moderner Staat". Die Hochschule Harz und das Projekt OptimUSE läd Sie recht herzlich dazu ein, uns auf der Messe vom 06.11.2012 - 07.11.2012 auf dem Messegelände Berlin (Hallen 2 und 4 Kongress: Halle 7 a-c, Eingang: Foyer Süd, Jafféstraße) zu besuchen.
Über einen Besuch am Stand 2/360 würden wir uns sehr freuen!
Handelsblatt-Online mit Prof. Dr. Jürgen Stember im Interview zu Netzkampagnen für Wirtschaftsstandorte. Diese können laut Stember "das Zünglein an der Waage sein". Lesen Sie mehr unter handelsblatt.com.
Praxismesse lockte Wirtschaftsförderer aus dem gesamten Bundesgebiet in den Harz
Am Dienstag, dem 24. Januar, stand bei der bereits 9. Praxismesse auf dem Halberstädter Campus alles unter dem Motto „Wirtschaftsförderung gut gemacht!“. Die Veranstaltung wurde zusammen mit der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) in Köln und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund ausgerichtet. Der Rektor der Hochschule Harz, Prof. Dr. Armin Willingmann, begrüßte gemeinsam mit Michael Richter, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt, über 150 Interessierte im größten Vorlesungssaal am Fachbereich Verwaltungswissenschaften.
Wirtschaftsförderer aus dem gesamten Bundesgebiet waren angereist, um sich zu aktuellen Themen der organisatorischen und technischen Entwicklung in ihrem Arbeitsumfeld zu informieren. Während in einem ersten Workshop über internes Management und die Steuerung von Wirtschaftsförderungseinrichtungen durch Kennzahlen diskutiert wurde, standen in einem weiteren strategisches Management und Konsequenzen wirtschaftlicher Wandlungsprozesse im Vordergrund. Außerdem konnten die Besucher bereits vorab einen ersten Blick in das neue Labor für angewandte IT in der Wirtschaftsförderung (WiföLAB) am Fachbereich werfen. Damit bieten die Halberstädter Forscher nach der offiziellen Eröffnung im Februar 2012 eine wichtige Plattform zur Weiterentwicklung von IT-Systemen mit Bezug zur Wirtschaftsförderung.
Der Dekan des Fachbereichs Verwaltungswissenschaften, Prof. Dr. Jürgen Stember, zeigte sich gemeinsam mit dem Leiter des IT-Labors, André Göbel, im Nachgang der Veranstaltung zufrieden: „Die durchweg positiven Rückmeldungen der Teilnehmer verdeutlichen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind und mit dem etablierten Angebot der Praxismesse einen wichtigen Beitrag zur Verzahnung von Wissenschaft, Lehre und Praxis leisten“, so der Fachbereichsleiter.
Weitere Informationen sind stets aktuell unter publicconsult.hs-harz.de/praxismesse2012 zu finden.
Das Forschungsprojekt für optimierte Unternehmensförderung und Standortentwicklung (OptimUSE) eröffnet am Donnerstag, den 16.02.2012, das bundesweit erste Labor für angewandte IT in der Wirtschaftsförderung. Das neue Innovationslabor wurde in einem Wettbewerb als besonders förderwürdig begutachtet. In Zukunft werden hier gemeinsam mit (kommunalen) Wirtschaftsförderungen und Partnern aus der Industrie Systeme für professionelles Prozess- und Wirtschaftsdatenmanagement sowie der Einsatz von CRM-Systemen im kommunalen Bereich weiter entwickelt.
Bereits am 24.01.2012 ist im Rahmen der diesjährigen Praxismesse eine erste Besichtigung für Wirtschaftsförderer möglich. Die Praxismesse findet dieses Jahr unter dem Motto "Wirtschaftsförderung gut gemacht" statt. Erfahren Sie mehr und besuchen Sie uns in Halberstadt! Weitere Infos und Anmeldung unter http://publicconsult.hs-harz.de/praxismesse2012.
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